Gestern war ich mit einer Freundin mal wieder zu einer kleinen Wanderung in den Harz aufgebrochen. Das Ziel waren die Stempel 116 (Verlobungsinsel in der Oker), 117 (Treppenstein) und 118 (Kästeklippen).
Zum Abstellen des Autos diente der Parkplatz am Königreich Romkerhall, wo wir als erstes auf die große Romke stiessen.
Gleich dahinter begann unser Wanderweg der sich merklich ansteigend entlang der kleinen Romke zog.
Der Baumbestand war sehr dicht, doch kaum an den Wipfeln angekommen strahlte der blaue Himmel ganz wunderbar.
Eigentlich nicht auf der mit Komoot geplanten Tour liegend, machte ich spontan einen Abstecher zur Moorwand, einem großen Felsen der mich anlockte. Ich entdeckte in den Fels eingearbeitete Stufen und obwohl ich ja ein Höhenschisser bin, musste ich einfach sehen was es dort oben gibt. Also rauf!
Belohnt mit diesen Ausblicken und einem solchen Panorama, war ich sehr froh den Aufstieg gewagt zu haben und habe auch gleich mal eine Runde gechillt und den weiteren Weg erstmal Weg sein lassen.

Genug rumgegammelt, den Rucksack wieder geschultert, ging es an einigen Klippen vorbei (an den auch anderen ihre Rast einlegten und den Ausblick genossen) weiter den Berg hinauf.
Und brachte uns zum ersten Ziel den Kästeklippen und dem Kästehaus.
Das Kästehaus versorgte uns dann neben dem Anblick der kleinen Ziege mit einem großen Glas Waldmeisterbrause und sorgte für ein paar ruhige Minuten für die Füsse.
Aber dann sollte es auch weitergehen und laut Höhenprofil hiess das auch erstmal lange bergab, dass erhöhte die Motivation weiter zu gehen zu Stempelpunkt Zwei des Tages, dem Treppenstein.
Angekommen wurde hier auch schnell klar, wieso dieser Fels Treppenstein heißt, den es führte ein nicht unerhebliche Zahl Stufen die ihn ihn geschlagen wurden oder mit Holzbrettern angelegt waren, sowie mit Geländern versehen bis ganz nach oben auf ihn hinauf.
Auch hier lohnte sich der Aufstieg wieder sehr… und dank Geländer gestaltete er sich selbst für jemanden wie mich recht gut.
Auf der Bank beim Stempelkasten gab es dann erstmal eine kleine Stärkung, bevor es weiter hinunter ging Richtung Oker, in welcher das letzte Stempelziel die Verlobungsinsel lag.
Bis zum Erreichen der Verlobungsinsel musste ich feststellen, das ich schon wieder ein kleines Handtuch für die Füsse vergessen hatte, den es waren viele viele Menschen dort die sich das kühle Nass zu nutze machten. Aber dann kam sie auch die Verlobungsinsel.
Der letzte Rest des Weges bis zum Auto gestaltete sich recht umkompliziert und so war es die perfekte Uhrzeit um einen Abstecher zum „Windbeutel-König“ an der Okertalsperre zu machen. Wo ich mir in der Sonne, direkt mit Blick auf´s Wasser einen „Luther“ Windbeutel gefüllt mit Sahne, Vaniliesosse, Honig, und Walnuss-Eis gönnte.
Den Abschluss dieses bis dahin schon angenehmen und schönen Tages bildete ein entspannter Besuch in der Sole-Therme in Bad Harzburg, dort habe ich aber das Handy dann nicht gezückt und somit kann ich auch keine Fotos davon zeigen… das hättet ihr jetzt wohl gerne was. 😉 😉